Die Artischocke zählt heute zu den wichtigen Arzneipflanzen, wobei ihr Potential wahrscheinlich noch gar nicht ganz erkannt und ausgeschöpft ist. Wenig ist bislang über die Geschichte der Artischocke als Arzneipflanze bekannt.

In historischen Texten wird häufig von zwei Arten ausgegangen. Die Unterscheidung zwischen der Artischocke Cynara scolymus L. und der Kardone Cynara cardunculus findet sich noch in der vierten Auflage von ,Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis' von 1973.1 Diese Unterscheidung könnte ihren Ursprung in unterschiedlichen Traditionen haben, die bis zum Beginn der frühen Neuzeit (18. Jh.) noch fassbar sind: die Kardone war bereits seit der Antike in Europa bekannt, Cynara scolymus kam erst durch die Araber nach Europa.2 Aufgrund von Kreuzungsversuchen und Laboranalysen, die ein nahezu identisches Inhaltsstoffmuster ergaben, hat sich diese Differenzierung als unnötig herausgestellt. Trotz verschiedener morphologischer Merkmale werden heute beide zu einer neuen Art (Cynara cardunculus L. subsp. flavescens) vereint und lediglich als zwei Kulturformen (Typ "Arzneiartischocke" bzw. "Gemüseartischocke") behandelt.3


Die Artischocke in der Antike

Die Artischocke wurde nicht zu allen Zeiten medizinisch verwendet. Vielmehr durchlief die Nutzung der Artischocke in Küche und Apotheke eine sehr wechselvolle Geschichte, die über längere Perioden hinweg kaum zu greifen ist.
Die Gemüseartischocke - botanisch handelt es sich um eine Kulturform von Cynara cardunculus L. subsp. flavescens, auch Kardone geheißen, - kannten bereits die Römer. Plinius behandelt sie in seiner 'Naturalis historia' aus dem 1. Jh. n. Chr., und der berühmte griechische Arzt Galen von Pergamon (2. Jh. n. Chr.) erwähnt sie, allerdings nicht als Arznei, sondern als Lebensmittel.
Ob die Pflanze auch in der für die Geschichte der Phytotherapie so entscheidenden ,Materia medica' des Dioskurides vorkommt (1. Jh. n. Chr.), ist bislang unklar. Auf jeden Fall befindet sich im dritten Buch ein Kapitel zu "Skolymus", nach Fassung ist es das 14. oder 16. Kapitel. Vorgestellt wird eine Art Distel, die von den Römern "Strubulus" und von den Ägyptern "Chnus" genannt wurde. Es könnte sich etwa um Scolymus maculatus L., die Golddistel, handeln4, wie etwa Berendes vermutet5; eine Identifizierung mit Cynara scolymus lehnt er wohl zurecht ab. An die Kardone, an "Cynara cardunculus" hat er anscheinend nicht gedacht.
Dioskurides berichtet jedenfalls, dass die Pflanze Blätter wie das "Chamaileon" habe, das ist Atractylis gummifera L., die so genannte Mastixdistel, nur seien die Blätter von Scolymos dunkler und dicker. Außerdem entwickle sich ein langer, blattreicher Stängel mit einem stacheligen Köpfchen. Interessant sind jedoch die Indikationen, die Dioskurides nennt, denn eben diese bringt Leonhart Fuchs in seinem Kräuterbuch im Kapitel 308 zur Artischocke: die Wurzel soll üblen Geruch der Achseln und des ganzen Körper beseitigen, wobei sie sowohl äußerlich als auch innerlich als Trank in Wein gekocht genommen werden kann. Sie bewirke, dass reichlich übel riechender Harn ausgeschieden wird. Außerdem werde das Kraut, wenn es noch frisch ist, als Gemüse wie Spargel gekocht. Soweit Dioskurides.


Die Artischocke im Mittelalter

Über die Römer kam die Kardone auch in die Klostermedizin. So führt das 'Lorscher Arzneibuch' (um 790) einmal "cinara" an6, und das ,Capitulare de villis', eine Anweisung an die königlichen Krongüter durch Karl den Großen aus derselben Zeit, befiehlt den Anbau der Pflanze. Nach der Karolingerzeit scheint die Pflanze aus dem Bewusstsein Westeuropas verschwunden zu sein. Über Jahrhunderte hören wir nichts von ihr, vermutlich deshalb, weil der Anbau nördlich der Alpen zunächst nicht gelang. Erst die Araber brachten die Pflanze auf die Iberische Halbinsel. Von dort kam sie dann in weitere Länder Westeuropas. Dies dokumentiert unter anderem der Name "Artischocke", der auf die arabische Bezeichnung "al-harsuf" zurückgeht. Leonhart Fuchs belegt in seinem ,Kreuterbuch' von 1543 die Formen "Alcocalum", "Articocalus" und "Articoca", die schließlich zu "Artischocke" führten.

Es gibt aber auch steinerne Zeugnisse der beginnenden Wertschätzung der Artischocke. Franz-Christian Czygan konnte zeigen, dass in Portugal die Artischocke im späten Mittelalter in der Bauplastik insbesondere in der Ornamentik von Klöstern auftaucht.7

Das wichtigste schriftliche Zeugnis ist jedoch sicherlich der ,Canon medicinae' des Abu Ibn Sina bzw. Avicenna (gest. 1037)8. Das riesige medizinische Kompendium des persischen Arztes und Philosophen wurde um 1170 im spanischen Toledo unter der Leitung Gerhards von Cremona ins Lateinische übertragen. Ein gutes halbes Jahrhundert später wurde es zum grundlegenden Werk des medizinischen Unterrichts an den europäischen Universitäten. Kein anderes Werk des Mittelalters behandelt die medizinische Theorie ähnlich ausführlich wie der ,Canon'. Das zweite Buch ist den "Simplicia", den Einzeldrogen gewidmet.

Im Kapitel 342 behandelt Avicenna "Harsafum", das arabische "al-harsuf"9."Harsafum" wird hier als eine Art von "Alkunkar" vorgestellt, was wiederum an das "Alcocalum" erinnert, das Leonhart Fuchs bezeugt [s. u.] Bemerkenswerter Weise wird die Artischocke in ihren Wirkungen mit dem Spargel verglichen, denn bereits bei Dioskurides ist zu lesen, dass die Artischocke wie der Spargel als Gemüse gekocht wird. Insgesamt bestand aber große Uneinigkeit über die grundlegenden Wirkungen der Artischocke, wie Avicenna durch die Zitate verschiedener Autoritäten aufzeigt. Wie Dioskurides nennt Avicenna die Anwendung bei Achselgeruch und die Beobachtung, dass die Einnahme als Trank zur Ausscheidung von stinkendem Harn führt. Es kommen jedoch weitere Indikationen hinzu: Schwellungen, Wunden und Geschwüre sollen - wohl bei äußerlicher Anwendung - mit Harsafum behandelt werden. Die Artischocke wurde außerdem als Aphrodisiakum und zur Reinigung über den Harn, also als Diureticum verwendet.

Harsafum quid est? Est quaedam ex speciebus alkunkar. Natura: est temperata, ad caliditatem declinans, humida ad secundum perveniens. Alkanzi inquit: est frigida et humida; inquit Musaia: est sicut asparagus in operationibus suis, calida et humida in primo; alii vero dixerunt, quod est calida in primo et humida in secundo; et iam comparata [lege: comperta] fuit Galieno, quod ipsa est apud eum calida in secundo; apud me vero est diversarum naturarum. Operationes et proprietates: mundificat pannum et exsiccat, et in ipsa est subtilitas. Alkanzi dixit, quod ipsa generat melancoliam; et elongatus est. Decoratio: confert linita alopeciae; et aqua eius necat pediculos in capite abluto ex ea; et removet foetorem ascellarum et per provocationem suam urinam foetidam et cum sua proprietate, quam habet in se. Apostemata et bothor: resolvit apostemata dura. Vulnera et ulcera: aqua eius confert pruritui duro sicco. Membra capitis: aqua eius delet furfures. Membra nutrimenti: facit nauseam, et proprie montana, et praecipue radix eius; et eius gumma est alkunkar; et de ipso loquar postea in Capitulo de ker. Membra expulsionis: addit in coitu et addit in provocatione urinae et extrahit urinam foetidam et lenit naturam et educit flegma, et multotiens constringit ventrem, quando bibitur cum vino.


Die Artischocke in der Literatur der frühen Neuzeit

Obwohl das 'Compendium medicinae' auch in der lateinischen Version zu einem Standardwerk aufstieg, bleiben die Nachrichten zur Artischocke spärlich. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wird die Artischocke als Gemüsepflanze in Venedig und Florenz greifbar.4 In der deutschen Fachliteratur findet sich kein entsprechender Beleg. So ist der Vater der Botanik, Leonhart Fuchs (1501-1566), der erste, der die Artischocke in deutscher Sprache beschreibt.10

Im "New Kreuterbuch", gedruckt zu Basel im Jahr 1543, heißt es im 308. Kapitel "Von Strobildorn":

"Strobildorn - oder Cardchoffil wie ihn andere nennen - ist ein fremdes Gewächs und wird nach dem lateinischen Namen so genannt. Auf Griechisch wird es Scolymus, auf lateinisch Strobilus oder Cinara genannt. In unserer Zeit wird das Kraut von etlichen Arocum, von anderen wieder Alcocalum, Articocalus und Articoca geheisen. Deshalb wird es von vielen Artischock genannt.

Natur und Komplexion: Strobildorn ist warm und trocken im zweiten Grad.

Kraft und Wirkung: Die Wurzel des Strobildorn in Wein gekocht und getrunken, vertreibt den bösen Geschmack des ganzen Leibs. Das selbe tut sie auch, wenn sie grün zerstoßen und aufgelegt wird. Gekocht wie oben gesagt und getrunken treibt sie kräftig den stinkenden Harn aus. Die Blätter, solang sie noch zart und jung sind, werden wie Spargel und ähnliche Kochkräuter (= Gemüse) gegessen. Die Welschen bereiten auch die obersten Köpflein, wenn sie noch jung sind, zur Speise, zu machen Lust und Begierde zu ehelichen Werken. Die Wurzel zerstoßen und aufgestrichen heilt die Räude und Flechte."

Damit wird deutlich, dass Fuchs das Kapitel zu "Skolymus" aus der ,Materia medica' des Dioskurides für seine Artischockenmonographie heranzog. Für Fuchs ist also ,Skolymus' die Artischocke. Übrigens ist dieses Kapitel einer der ersten Belege für den Namen "Artischocke" (hier "Artischock") als deutsche Bezeichnung der Pflanze. Bislang galt die Nennung in einer Schrift des Züricher Lexikographen Johannes Fries (1505-1565) vom Jahr 1556 als Erstbeleg.7

Etwas ausführlicher als Fuchs befasst sich Hieronymus Bock (1498-1554) in seinem "New Kreütter Buch von Vnderscheyd, Würkung vnd Namen der Kreütter so in Teütschen Landen wachsen" (1. Aufl. Straßburg 1539, 2. Aufl. mit Holzschnitten 1546, hier Aufl. von 1577). Er berichtet eingangs des 115. Kapitels, dass er die Pflanze im Garten des Johann von Löwenstein-Thumbsenger in Speyer selbst gesehen habe. Eine Art sei stachelig und heiße bei den Italienern "Cardchoffil", die ohne Dornen werde "Cardon" genannt. Unter "Krafft vnd Würkung" wird angegeben, dass die Artischocke den Harn treibe und zur Stärkung der Schwachen diene. Wie bei Dioskurides und den übrigen Autoren soll der Sud aus der Abkochung der Wurzel in Wein unangenehmen Körpergeruch beseitigen und - wie der Spargel - stinkenden Harn austreiben, außerdem die "verstopfte" Leber und Niere reinigen und bei Gelb- und Wassersucht helfen. Die Wurzel und die Artischockenböden gelten als Aphrodisiakum, wenn sie mit Salz, Pfeffer und Galgant gegessen werden.

Zum ersten Mal finden sich hier also Leberbeschwerden unter den Anwendungen.

Im Gegensatz zu Bock weiß Adam Lonitzer (1527-1586) wenig über die Artischocke zu sagen. In seinem Kräuterbuch, das 1557 erstmals in Frankfurt gedruckt wurde, nennt er ebenfalls zwei Arten: eine mit Stacheln, die "Carduus aculeatus", "Scolymus aculeatus" und "Cinara aculeata" heißt, und eine stachellose, die "Carduus" oder "Scolymus non aculeatus" bzw. "Cinara non aculeata" genannt wird. Unter "Kraft und Wirkung" wird nur die Vermehrung des "natürlichen Samens" und die Reizung zu den ehelichen Werken genannt, wobei hierzu die "Köpff von diesen Disteln" in Wasser gekocht und mit Olivenöl und Pfeffer zubereitet werden sollen.11

Aufbauend auf dem Kräuterbuch Lonitzers schuf Jakob Theodor Tabernaemontanus (geb. zwischen 1520 und 1530, gest. 1590) sein gewaltiges Kräuterbuch, dessen ersten Teil 1588 erschien, die beiden anderen folgten posthum im Jahr 1590. Tabernaemontanus führt gleich vier Arten an12: die erste sei sehr stachlig, die zweite ganz ohne Stacheln. Die dritte unterscheidet sich von der zweiten nur durch die besondere Größe; sie heißt deshalb auch "Scolymus major"; die vierte Art unterscheidet sich von der zweiten und dritten nur dadurch, dass sie wieder Stacheln trägt. Diese wundersame Vermehrung kommt dadurch zustande, dass die erste Art, der Abbildung und Beschreibung zufolge, keine Artischocke ist. Als Indikationen führt er die bei Hieronymus Bock genannten aus.

Eine Zusammenfassung des frühneuzeitlichen Wissens gibt das "Grosse Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste" von Johann Heinrich Zedler, das im 2. Band von 1732 die Artischocke behandelt12. Als Namen werden angegeben: "Artischocken, Artischoca, Artschocke, Erdschocken, Strobildorn, Welsche Distel. Lateinisch Cinara, Scolymus, Articoca, Artischoca, Artischocci." Das Universal-Lexicon geht von zwei "Hauptsorten" der Pflanze aus, sie werden aber dann nicht getrennt behandelt. In medizinischer Hinsicht sollen die Früchte dem Magen eine angenehme Speise sein, die jedoch etwas Blähungen bereitet. Weiter ist zu lesen: "Sie verursachen melancholische Feuchtigkeiten, schaden dem Haupte, beschweren den Magen und verhindern die Verdauung. Sollen sonsten mächtig den Schweiß und Urin befördern, das Geblüt (Blut) reinigen, die verlohrnen Kräfte ersetzen, das Hertz und die Natur stärcken, den Samen vermehren, Lust zum Beischlaf erwecken. Dahero, wenn Eheleute dieses Gewächs fleißig essen, sollen sie lauter Knaben zeugen."

Die Früchte der Artischocke sind bei Zedler also vornehmlich ein Aphrodisiakum. Die Wurzel soll, in Wein gekocht und getrunken, üblen Geruch des Leibes verbessern, besonders den, der von den Achseln und Füssen kommt. Außerdem sollen die bösen Feuchtigkeiten über den Urin ausgeführt werden, so dient der Trank auch gegen Harnwinde und Wassersucht.

Das Destillat aus dem Kraut und der Wurzel wird bei Verstopfung der Leber und Nieren empfohlen, außerdem bei Gelb- und Wassersucht. Das heißt aber, dass das Kraut bereits wie heute eingesetzt wurde.

Die riesige, leider nicht vollendete "Encyclopädie der Wissenschaften und Künste" von Ersch und Gruber (erschienen 1818-1889) widmet im 5. Band der Artschocke einen Artikel, der vor allem auf die Erfordernisse des Anbaus eingeht.13 Hinsichtlich der Pflanzenkunde findet sich der interessante Hinweis, dass es von der Pflanze "mehrere, nur der Form nach verschiedene, Spielarten gibt." Man trennte demnach in diesem Lexikon anscheinend die Kardone nicht von der Artischocke. Am Ende des Artikels ist schließlich von der Diät die Rede. Dort heißt es: "In diätetischer Hinsicht sind die Artischocken als ein leichtverdauliches und - vermöge einer nicht unbedeutenden Menge von Eiweißstoff und etwas Zucker ... - als ein gut nährendes Gemüse wohl zu empfehlen; und es wird nur wenig Krankheiten geben, in denen sie nicht zulässig wären. Ein ihnen beiwohnendes flüchtiges Prinzip empfiehlt sie dem Gaumen vorzugsweise und befördert ohne Zweifel ihre Verdaulichkeit, welche der Koch gewöhnlich noch durch zugesetzte Muskatnuß zur Eierbrühe, oder Pfeffer zur braunen, aus geröstetem Mehl, starker eingedickter Fleischbrühe etc. bereiteten zu erhöhen trachtet; welches der Arzt in vielen Fällen billigen darf."13 Eine direkte medizinische Bedeutung wird hier also der Artischocke nicht zugesprochen, aber als Krankenkost scheint sie durchaus geeignet.

Das Lexikon von Ersch-Gruber markiert damit einen neuen Abschnitt in der Kulturgeschichte der Artischocke: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts an bis hinein in die ersten Jahrzehnte des 20. spielt die Pflanze keine große Rolle in der Phytotherapie. So fehlt sie beispielsweise sowohl in "Köhler's Medicinalpflanzen" von 188714 als auch im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" von Madaus aus dem Jahr 1938.15 Auch die Ausgabe von ,Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis' aus dem gleichen Jahr besitzt keinen Artikel zu Cynara scolymus. Erst die vierte Neuausgabe des Handbuchs von 1973 widmet sich - wie eingangs bereits erwähnt - der Artischocke.1 Damit stehen wir aber bereits am Beginn der aktuellen Forschung.


Anmerkungen

  1. Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis. 4. Neuausgabe. Herausgg. von List PH und Hörhammer L. 4. Band, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1973; 415-418
  2. Genaust H: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, 3.Aufl. Birkhäuser Verlag Basel, Boston, Berlin, 1996; 194f.
  3. Vgl. Brand N: Die Artischocke- eine Dekade interdisziplinärer Forschung. ZPhytotherapie 1999; 20: 292-302
  4. Hegi G: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. VI. Bd. 2. Hälfte, J. F. Lehmanns Verlag München (ohne Jahr); 925
  5. Berendes J: Des Pedanios Dioskurides aus Anazarbos Arzneimittellehre in fünf Büchern. Ferdinand Enke, Stuttgart 1902, Nachdruck Sändig Reprints Verlag Vaduz /Lichtenstein 1987; 271.
  6. Stoll U: Das ,Lorscher Arzneibuch'. Ein medizinisches Kompendium des 8. Jahrhunderts (Codex Bambergensis medicinalis 1). Text, Übersetzung und Fachglossar. Sudhoffs Archiv Beiheft 28. Franz Steiner Verlag Stuttgart 1992; 425.
  7. Czygan FC: Lusitanische Impressionen. Deutsche Apotheker Zeitung 134, 1996; 4608ff.
  8. Eine erste größere Übersetzung von medizintheoretischen Texten Avicennas findet sich in dem Band: Kräuterbuch der Klostermedizin. Der ,Macer floridus'. Medizin des Mittelalters. Herausgg. von Johannes Gottfried Mayer und Konrad Goehl. Reprint-Verlag Leipzig Holzminden 2003
  9. Wie Frau Prof. Friedrun Hau, Medizinhistorikern und Arabistin an der Universität Bonn, bestätigt hat, handelt es sich hier tatsächlich um die Artischocke. Für den Hinweis sei hier herzlich gedankt
  10. Zu Leonhart Fuchs vgl. Christine Mayer-Nicolai Ch. und J G Mayer: Leonhart Fuchs. Botaniker, Mediziner und Philologe, ZPhytotherapie 2001; 22: 294-300
  11. Adam Lonitzer: Kreuterbuch, künstliche Conterfeyunge der Bäume, Stauden, Hecken, Kräuter, Getreyd, Gewürtze etc., hier nach der Ausgabe von Petrus Uffenbach. Frankfurt 1679. Nachdruck Hendel-Verlag Naunhof bei Leipzig 1934
  12. Jacobi Theodori Tabernaemontani neu vollkommen Kräuterbuch, hier in der Auflage von Johann Ludwig König Offenbach am Main 1731. Neudruck Konrad Kölbl Grünwald bei München 1975: 1074-1076.
  13. Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste. Herausgeg. von Johannes Heinrich Zedler, Halle Leipzig 1732. Nachdruck: Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz 1961, Sp. 1728-1733.
  14. Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Herausg. von Ersch JS und Gruber JG, 5. Theil. Verlag Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1818-1889, Nachdruck Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz 1969 (die einzelnen Bände tragen keine Jahreszahl), S. 459.
  15. Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erläuterndem Text. Hrsg. Von G. Papst. Friedrich von Zezschwitz, Gera 1887ff.
  16. Madaus G: Lehrbuch der biologischen Heilmittel. 3 Bde. Thieme-Verlag Leipzig 1938. Nachdruck Olms-Verlag Hildesheim und New York 1976