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Generelle Informationen

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zur Geschichte der Klostermedizin, zur Forschergruppe Klostermedizin sowie zu vielen einzelnen Arzneipflanzen.

Die hier vorgestellten Texte zur Klostermedizin und zu den einzelnen Pflanzen basieren auf den Arbeiten der Forschergruppe. Ziel dieses interdisziplinären Projektes des Institutes für Geschichte der Medizin an der Universität Würzburg ist es, das historische Wissen über Heilpflanzen zu erforschen, zu bewahren und - soweit sinnvoll - für heute nutzbar zu machen.

Die Klostermedizin ist in erster Linie eine medizinhistorische Epoche und keine Therapierichtung. Deshalb finden Sie auf diesen Seiten keine Informationen zur sogenannten "Hildegard-Medizin", wohl aber zur historischen Person und zum Werk der Hildegard von Bingen. Die Forschergruppe versteht ihre Arbeit als pharmazie- und medizinhistorische Grundlagenforschung im Dialog mit pharmazeutisch-klinischen Studien.

Unsere Arbeit und die hier vorgestellten Informationen sollen dazu animieren, sich mit den Möglichkeiten der Verwendung von Phytotherapeutika - auch in der Selbstmedikation - zu beschäftigen.
Die Forschergruppe ist nicht therapeutisch tätig und daher können wir auch keine therapeutische Hilfestellung - auch nicht zur Klosterheilkunde - geben.

Die Klosterheilkunde stellt eines der ganz wenigen Gesundheitskonzepte dar, die sich ganzheitlich nennen dürfen. Denn von alters her - von ihren Anfängen im 6. Jahrhundert bis hin zu ihren modernen Anwendern - beschränkt sie sich nicht nur auf die direkte Behandlung von Krankheiten mittels Heilkräutern und bewährten Therapien, sondern bezieht alle Aspekte des Lebens mit ein. Dabei geht es vor allem um die Fragestellung: Wie sieht ein gutes Leben aus? Tatsächlich behandelt etwa die Hälfte aller Schriften aus der Zeit der Klostermedizin die Erhaltung der Gesundheit, also Prävention.

Eine genaue Definition des Begriffes Klosterheilkunde gestaltet sich deshalb schwierig, zumal er umgangssprachlich oft synonym mit dem Begriff Klostermedizin verwendet wird. Streng wissenschaftlich gesehen bezeichnet Klostermedizin jedoch nur die eng umspannte Epoche vom 8. bis ins 12. Jahrhundert, als in Europa die medizinische Versorgung fast auschließlich in den Händen der Klöster lag. In dieser Zeit und noch bis ins 13. Jahrhundert wurden dort gezielt Nonnen und Mönche zu Heilkundigen augebildet. Als Klosterheilkunde kann hingegen das gesamte medizinische und pharmazeutische Wissen bezeichnet werden, das in den Klöstern in den vergangenen 1500 Jahren gesammelt, erarbeitet und praktiziert worden ist.

Nach dem Niedergang der Klostermedizin durch das Aufkommen der universitären Medizin, sowie nach der Trennung der Berufe des Arztes und Apothekers durch Kaiser Friedrich II. um das Jahr 1240, verlagerten sich die Klöster mehr und mehr auf die Pharmazie. Die Klosterapotheken entstanden und hatten in der Barockzeit ihre Blüte. Die Klosterheilkunde wurde zum Vorläufer der pharmazeutischen Industrie und wirkte bis ins 19. Jahrhundert - parallel zur Entwicklung der universitären Medizin. Gerade Nonnen als Apothekerinnen hatten eine Vorreiterrolle für das Vordringen der Frauen in anspruchsvolle, professionell betriebene Berufsfelder eingenommen.

Die moderne Klosterheilkunde kann als Verschmelzung dieses traditionellen Wissens mit der rationalen Phytotherapie angesehen werden, wie sie im 20. Jahrundert durch die Pionierarbeiten von Prof. Rudolf Fritz Weiss entstanden ist. Aber erst der oft auch kritisch zu sehende Boom um Hildegard von Bingen verhalf der Klosterheilkunde zu einer wahren Renaissance. Sie nutzt nun die Forschungsergebnisse der modernen Wissenschaft hinsichtlich Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Arzneipflanzen. Aus den überlieferten Texten werden nur die Pflanzen verwendet, die in den Monografien der 1978 gegründeten Kommission E sowie auf europäischer Ebene der ESCOP und seit 2004 durch das HMPC bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) anerkannt werden.

Neben der Verwendung von Arzneimitteln beinhaltete die Klosterheilkunde aber schon immer auch weitere Komponenten. So gehören eine Wertschätzung der Schöpfung sowie eine gesunde Ernährung und ideale Lebensweise ebenso untrennbar zu ihr. Denn nicht das Behandeln von Krankheiten, sondern die Erhaltung der Gesundheit von Körper, Geist und Seele ist das zentrale Anliegen der Klosterheilkunde. Lebens- und Arzneimittel sind hierbei eng miteinander verbunden.

"Eure Lebensmittel sollen Eure Heilmittel sein." (Hippokrates von Kos, um 460 bis 370 v. Chr.)

"Erst das Wort, dann die Pflanze, zuletzt das Messer." (Motto von Asklepios, dem griechischen Gott der Heilkunst)

Forschungsreise Armenien

Vor etwa 1000 Jahren tauchte ein neuer Name in der europäischen Medizin auf: Terra Armena, auch „Bolus Armena“ genannt. Fast ein Allheilmittel, das sowohl innerlich bei Magen-Darm-Problemen als auch äußerlich bei Hautverletzungen, aber auch kosmetisch eingesetzt wurde. Es handelt sich dabei um äußerst feine Tonerde, die bald so berühmt wurde, dass Terra Armena zu einem Synonym für Heilerde höchster Qualität wurde.
(lesen Sie hier weiter)

 

 

Dr. Johannes Gottfried Mayer (†)

Dr. Johannes G. Mayerstudierte Germanistik, Geschichte, Sozialkunde und Philosophie und wurde 1990 in Eichstätt in Germanistik und Geschichte promoviert.
Mit der Epoche der Klostermedizin beschäftigte er sich seit 1984. 1995 wurde er Direktor der Wullstein-Forschungsstelle am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg für medizinische Fachprosa des Mittelalters und Ethik in der Medizin mit dem Forschungsschwerpunkt Geschichte der Arzneipflanzen. 1998 beteiligte er sich an der Erforschung der medizinischen Ausbildung im Mittelalter am King's College der Universität Cambridge. Seit Gründung der Forschergruppe war er ihr wissenschaftlicher Koordinator und seit 2009 auch Geschäftsführer.

Seine wichtigste Errungenschaft ist eine Datenbank mittelalterlicher Heilpflanzen mit mehreren hundert Einträgen. Regelmäßig veröffentlichte er Erkenntnisse daraus in wissenschaftlichen Artikeln und populär-wissenschaftlichen Büchern, hielt Vorträge vor Fachpublikum und interessierten Laien und war in den Medien ein vielgefragter Experte. Er lehrte an den Universitäten Würzburg und Erlangen-Nürnberg.

 

Tobias Niedenthal

Tobias Niedenthalkam im Juni 2010 mit kaufmännisch-technischem Hintergrund zur Forschergruppe, wo er zunächst als Assistent von Johannes Mayer tätig war.
Seit 2013 veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge zur Geschichte der Arzneipflanzen in Europa und zur Epoche der Klostermedizin. Zu seinen Spezialgebieten zählen die einfachen Arzneimittel der Antike und des Mittelalters sowie pflanzliche Antiinfektiva.

Seit 2019 leitet er zusammen mit Bernhard Uehleke die Forschergruppe und fungiert als deren Koordinator.

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Prof. Dr. Dr. Bernhard Uehleke

Prof. Bernhard Uehleke

ist promovierter Mediziner und Physiker, der sich seit 1989 insbesondere der Naturheilkunde widmet.
Seit 2000 forscht und lehrt er u. a. an der Abteilung Naturheilkunde der FU Berlin bzw. der Charité. Der Forschergruppe ist er seit der Gründung 1999 verbunden.

Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen, vor allem zu den Gebieten „Phytoäquivalenz“, Traditionelle Europäische Medizin (TEM) und entwickelte ein statistisches Vorgehen zur Einschätzung der „Trefferquote“ von Indikationsangaben in historischen Kräuterbüchern. Seine Expertise über klinische Erforschung von Naturheilmitteln ist weithin gefragt, so in der regelmäßigen Rubrik „Forschung kompakt“ der Zeitschrift für Phytotherapie.

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Katharina Mantel

Katharina Mantelist Apothekerin mit Schwerpunkt Naturheilverfahren und Phytotherapie und arbeitete in Heilpflanzengärten wie dem der Benediktinerinnenabtei zur Heiligen Maria in Fulda, dem Klostergarten der Oberzeller Franziskanerinnen sowie an der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau in Veitshöchheim.
Sie ist Co-Autorin mehrerer Werke zu den Themen Heilpflanzen, Ernährung und Gesundheit.

Bereits seit Beginn (1999) ist sie mit der Forschergruppe Klostermedizin verbunden. Sie ist Dozentin in den Fortbildungsseminaren und darüber hinaus u. a. zuständig für die Formulierung von Teerezepturen und die Ausgestaltung der Workshops.

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Dr. Hermann Josef Roth

Dr. Hermann Josef Roth

ist Zisterziensermönch, promovierter Botaniker und Ordenshistoriker. Von 1973 bis 2013 war er Redakteur der "Cistercienser-Chronik", einer Fachzeitschrift zur „Geschichte, Kunst, Literatur und Spiritualität des Mönchtums“. Er war Vorsitzender der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen (LNU) und ist Ehrenmitglied des Naturhistorischen Vereins der Rheinlande und Westfalens (NHV).

Er hat sich mit der Missionsmedizin in Brasilien beschäftigt und vertritt die spirituelle Seite der Klostermedizin innerhalb der Forschergruppe.

Homepage: http://www.cist-natur.de

 

Dr. Heike Will

Dr. Heike Willstudierte Pharmazie in Würzburg und war über 20 Jahre als Apothekerin in einer öffentlichen Apotheke tätig. 2009 erfolgte an der Universität Würzburg ihre Promotion im Bereich Geschichte der Pharmazie/Medizin mit einer Dissertationsarbeit über das "Kleine Destillierbuch" des Straßburger Wundarztes Hieronymus Brunschwig aus dem Jahre 1500. Über ein Stipendium des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried bei München erarbeitete sie die erste Biographie des Münchner Biochemikers und Nobelpreisträgers Feodor Lynen.

Seit 2009 ist sie Mitarbeiterin der Würzburger Forschergruppe Klostermedizin. Heike Will ist Dozentin in den Fortbildungsseminaren, hat die Ausstellung "Die Pflanzen der Klostermedizin in Darstellung und Anwendung" mitkonzipiert, betreut die Workshops und führt wissenschaftliche Recherchen durch. Von ihr stammt zudem der größte Teil der Pflanzenfotos auf unseren Webseiten. Von 2012 bis 2015 war sie an der Universität Erlangen Lehrbeauftragte für Geschichte der Naturwissenschaften und der Pharmazie. Seit 2013 arbeitet sie zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Arzneistudiendokumentation.

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Dr. Konrad Goehl

ist Altphilologe und Germanist und wechselte 1995 vom langjährigen Schuldienst an die Universität Würzburg, wo er in der Medizingeschichte als Mitglied der Forschergruppe Klostermedizin tätig ist. Zudem lehrt und forscht er in der Klassischen Philologie.

Er hat Textausgaben und Übersetzungen zentraler Werke der mittelalterlichen Arzneikunde geschaffen, wie z. B. des "Liber mitis" des Guido d‘Arezzo des Jüngeren und die Übersetzung des "Macer floridus", des wichtigsten Buches der Klostermedizin. Konrad Goehl erarbeitet die Quellen zur Geschichte der Pflanzenheilkunde.

 

Johannes Gottfried Mayer

Lorscher Arzneibuch ist Welterbe

Wir hatten uns doch noch so viel vorgenommen...

Am 27. März 2019 ist Dr. Johannes Gottfried Mayer, der Gründer und Kopf der Forschergruppe Klostermedizin, vollkommen unerwartet im Alter von 65 Jahren verstorben.

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Arzneipflanze des Jahres 2024

Arzneipflanze des Jahres 2024

Aufgrund ihrer reichhaltigen Nutzung in der Geschichte bis heute und ihrem Potential für weitere Forschung wählt der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde die Blutwurz zur Arzneipflanze des Jahres 2024.

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Ausbildung

Ausbildung Klostermedizin und Phytotherapie

Gerade Deutschland besitzt eine lange Tradition und Erfahrung in der Pflanzenheilkunde, die in der Klostermedizin ihren Ausgang nahm. Seit Herbst 2010 bietet die Forschergruppe Klostermedizin eine Fortbildung für Ärzte, Heilpraktiker, Apotheker und Interessierte an. Der nächste Ausbildungskurs beginnt voraussichtlichg im Herbst 2019.

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Naturheilkunde-Blog

Blog

In unserem Naturheilkunde-Blog möchten wir Ihnen in loser Folge Textbeiträge zu verschiedenen Themen anbieten, die wir größtenteils ursprünglich auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht haben. Thematisiert werden hier verschiedene historische und aktuelle Aspekte der Naturheilkunde.

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Aktuelle Publikationen und Medienberichte

Tobias Niedenthal
"Ein mittelalterliches Multitalent: Hildegard von Bingen (1098–1179)." Heilkunst Reloaded: Medizingeschichten von Entdeckergeist, Mut und Gestaltungskraft. S. 51-61

Tobias Niedenthal
"Zur Arzneipflanze des Jahres 2023: Salbei in der Klostermedizin und bei Hildegard von Bingen." zaenmagazin (Band 15, Heft 2, S. 48-55).

Tobias Niedenthal, Reiner Stange
"Salbei – Salvia officinalis L.." zkm (Band 15, Heft 3, S. 54-56).

Tobias Niedenthal, Bernhard Uehleke, Elke Puchtler
"Mönchspfeffer: Kritische Notizen zur Arzneipflanze des Jahres 2022." Zeitschrift für Phytotherapie 43(6), 255-261
siehe auch: Tobias Niedenthal, Elke Puchtler: "Mönchspfeffer." Zeitschrift für Komplementärmedizin 2022; 14(02): 56-57

Tobias Niedenthal
"Klostermedizin in Bayern." HdBG Magazin Edition Bayern Sonderheft 10. S. 18-25

Tobias Niedenthal
"'Ist doch die menschliche Heilkunst durchaus nicht zu verschmähen': Zehn Jahre 'Lorscher Arzneibuch' im UNESCO-Weltdokumentenerbe." Heinrichskalender 2023.

Tobias Niedenthal, Bernhard Uehleke

„Wenn eine abstoßende Krankheit das Rektum prüft …“ Historisches zu Hämorrhoiden und ihrer medikamentösen Behandlung – Teil 1. Zeitschrift für Phytotherapie 2022; 43(01): 24-27
„Wenn eine abstoßende Krankheit das Rektum prüft …“ Historisches zu Hämorrhoiden und ihrer medikamentösen Behandlung – Teil 2. Zeitschrift für Phytotherapie 2022; 43(03): 128-132

Tobias Niedenthal
"Und die Seele ist mächtiger als der Körper...": Die Epoche der Klostermedizin, ihre Vorläufer und Nachwirkung. Ordenskorrespondenz 2022; 63(01): 95-102
siehe dazu auch den Bericht im "Sonntagsblatt": "Medizin: Deshalb müssen Wissenschaft und Glaube nicht unvereinbar sein." (12. Februar 2022)

Hermann Josef Roth
"Φαρμακοποία – Spuren antiker Heilweisen und Heilslehren in Klöstern." In: " Der Klang der Stille: Klostergärten in Deutschland." AVM.edition 2021. S. 27-65

Hermann Josef Roth
"Klostergärten aus Sicht von Botanik und Kulturgeschichte." Jb. nass. Ver. Naturkde. 142 S. 29-55

Tobias Niedenthal, Elke Puchtler
"Hippokrates, Maria Magdalena, Myrrhe und die Pest: Historisches zur Arzneipflanze des Jahres 2021." Zeitschrift für Phytotherapie 2021; 42(03): 136-139
siehe auch: Elke Puchtler, Tobias Niedenthal: "Von altägyptischem 'Kyphi' und Räuchermitteln in Zeiten der Pest: Meilensteine der Kulturgeschichte des Räucherns mit Myrrhe." Aromareport 12 (24), 19-21

Tobias Niedenthal
"Der 'Gart der Gesundheit' und die frühen gedruckten Kräuterbücher." In: "Stay Healthy."

Tobias Niedenthal
"Wird erst einmal der Macer gedruckt sein...: Die Pflanzen des mittelalterlichen Lehrgedichtes 'Macer floridus' und ihre heutige Bedeutung." Zeitschrift für Phytotherapie 2020; 41(05): 233-242

Rainer Stange, Bernhard Uehleke
"Covid-19: Überlegungen zu Voraussetzungen von phytotherapeutischen Empfehlungen." Zeitschrift für Phytotherapie 2020; 41(04): 160-164
siehe auch Tobias Niedenthal: "Sämmtlich sind sie aber beissend und blähend... Historische Streiflichter auf Knoblauch, Zwiebeln und Kapuzinerkresse in Zeiten von SARS-CoV-2 und Covid-19." Zeitschrift für Phytotherapie 2020; 41(04): 165-169

Tobias Niedenthal, Elke Puchtler, Bernhard Uehleke

"eines so gewaltigen Geruchs, der alle andere übertrifft": Zur Geschichte von Lavendel, der Arzneipflanze des Jahres 2020." Zeitschrift für Phytotherapie 2020; 41(02): 67-78
siehe auch Tobias Niedenthal, Elke Puchtler: "Lavendel." Zeitschrift für Komplementärmedizin 2020; 12(02): 48-49

Bernhard Uehleke, Tobias Niedenthal, Rainer Stange
"Antibiotikaresistenzen: Pflanzliche Alternativen." Der Privatarzt 11 (3): 42-44

Johannes G. Mayer, Tobias Niedenthal
"Medicinal Plants in the Second Book of Ibn Sīnā’s Qānūn – The Reception in German Vernacular (in the late Middle Ages and early Modern Times)."
In: "Avicenna – ein Universalgelehrter: Eine gegenwärtige Analyse des Prinzen der Philosophen Ibn Sīnā." Universitätsverlag Osnabrück, April 2020.

Tobias Niedenthal

"Die Epoche der Klostermedizin." In: "Medicus: Die Macht des Wissens." wbg, Dezember 2019.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.

Johannes G. Mayer
"Zitrusgewächse in der europäischen Heilkunde: Von den Anfängen bis zur frühen Neuzeit." In:  "Orangerie: Die Wiederentdeckung eines europäischen Ideals." Lukas, September 2019.

Johannes G. Mayer, Tobias Niedenthal
"Under allen Dornen ist kaum ein lieblicher Gewächs: Historisches zum Weißdorn, Arzneipflanze des Jahres 2019." Z Phytother 2019; 40(03): 99-107 (Volltext hier)

Tobias Niedenthal, Bernhard Uehleke
"Nachruf Dr. Johannes Gottfried Mayer: 19.11.1953 – 27.3.2019." Z Phytother 2019; 40(03): 127 (Volltext hier)
siehe auch: "Nachruf: Dr. Johannes Gottfried Mayer (1953-2019)." zaenmagazin 2019; 11(02): 22

Tobias Niedenthal, Johannes G. Mayer
"Klostermedizin: Von Monte Cassino nach Bingen." Spektrum der Wissenschaft, Juli 2019 (online hier)
auch enthalten in Spektrum der Wissenschaft Spezial Archäologie - Geschichte - Kultur 2/2019
und Spektrum Kompakt Alternative Heilverfahren

Johannes G. Mayer, Tobias Niedenthal
"Kiefern, Fichte und Eukalyptus: Bäume als Aromatika." Z Phytother 2018; 39(06): 264-269 (Volltext hier)

Johannes G. Mayer, Iris Eisenmann-Tappe
Gastherausgeberschaft: Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2018; 13(04) mit dem Schwerpunkt Klostermedizin (Online-Ausgabe hier)
Ausgewählte Beiträge:
- "Klostermedizin – Heilwissen aus der Antike bis ins heutige Asien." (Johanes G. Mayer)
- "Hildegard – ein Mythos?" (Johannes G. Mayer, Tobias Niedenthal)
- "Tradition trifft aktuelles Wissen – Heilmittel für die Haut." ((Johannes G. Mayer, Heike Will)
- "Alter neuer Königsweg: Die Durchspülungstherapie." (Johannes G. Mayer, Katharina Mantel)
- "Erkältungsmittel aus der Klosterapotheke." (Johannes G. Mayer, Heike Will)

Tankred Wegener et al.
"Stellenwert von Weißdornextrakt in der hausärztlichen Praxis — eine aktuelle Standortbestimmung." MMW-Fortschritte der Medizin 2018; 160 (S4): 1–7 (Abstract hier)

Mahdieh Hajimonfarednejad et al.
"Cinnamon: A systematic review of adverse events." Clin Nutr. 2018 Apr 5. pii: S0261-5614(18)30125-0 (Abstract hier)

Tobias Niedenthal, Johannes G. Mayer
"Der weisse Andorn ist zur Lungesucht gar gut - Historische Bemerkungen zur Arzneipflanze des Jahres 2018." Z Phytother 2017; 38(06): 253-257 (Volltext hier)
siehe auch: "Gewöhnlicher Andorn." zkm 2018; 1:54-55 (Volltext hier)
und: "Andorn: Zurück aus der Vergessenheit." DHZ 2018; 13(04): 56-59 (Volltext hier)

Tobias Niedenthal
"Die Sägepalme: Von Nutzpflanze und Nahrungsmittel zur anerkannten Arzneipflanze." Z Phytother 2017; 38(05): 235-239 (Volltext hier)

Tobias Niedenthal, Johannes G. Mayer

"Drink before breakfast and vomit: Zur Geschichte von Hamamelis in Amerika und Europa." Z Phytother 2017; 38(03): 137-144 (Volltext hier)
siehe auch: "Virginische Zaubernuss." zkm 2018; 1:32-33 (Volltext hier)

Johannes G. Mayer
"Fachterminologie und Übersetzungsstil im Leipziger Drogenkompendium und im Gart der Gesundheit, den größten deutschsprachigen Kräuterbüchern des 15. Jahrhunderts."
In: Jörg Riecke (Hrsg): "Sprachgeschichte und Medizingeschichte: Texte – Termini – Interpretationen." DeGruyter 2017.

Johannes G. Mayer
"Arzneipflanze des Jahres 2017: Der Saathafer – Avena sativa." Z Phytother 2016; 37(06): 262-263 (Abstract hier)

Heike Will, Iris Eisenmann-Tappe
"Klostermedizin: Was steckt dahinter? Was hilft, was nicht?" Dtsch med Wochenschr 2016; 141(25): 1858-1862 (Abstract hier)

Johannes G. Mayer
"Von der Forschung zur Vermittlung – die Arbeit der Forschergruppe Klostermedizin" Z Phytother 2016; 37 - V37 (Abstract hier)

Tobias Niedenthal, Johannes G. Mayer, Christina Lee, Alvaro Acosta-Serrano
"Eine 1000 Jahre alte Rezeptur gegen multiresistente Keime." Z Phytother 2016; 37(05): 194-196 (Volltext hier)

Tobias Niedenthal, Johannes G. Mayer
"Dämon, Nutz- und Arzneipflanze: Zur Geschichte von Cannabis mit den jüngsten Entwicklungen." Z Phytother 2015; 36(05): 207-211 (Volltext hier)



Eine Auswahl aktueller Medienberichte

Eine Presseschau zur Arzneipflanze des Jahres 2023, dem Echten Salbei, finden Sie hier:
http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/354-presseschau-zum-echten-salbei-arzneipflanze-des-jahres-2023

Analog dazu gibt es auch Übersichten zu den Arzneipflanzen der vergangenen Jahre:
Mönchspfeffer (2022): http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/352-presseschau-zum-moenchspfeffer-arzneipflanze-des-jahres-2022
Myrrhe (2021): http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/350-presseschau-zum-myrrhenbaum-arzneipflanze-des-jahres-2021
Echter Lavendel (2020): http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/347-presseschau-zum-lavendel-arzneipflanze-des-jahres-2020
Weißdorn (2019): http://welterbe-klostermedizin.de/index.php/blog/341-presseschau-zum-weissdorn-arzneipflanze-des-jahres-2019

"Warum eine Apothekerin den Klostergarten pflegt." Würzburger katholisches Sonntagsblatt, 2. August 2021:
"Die Apothekerin Katharina Mantel hat im Klostergarten ein reiches Erbe angetreten, jahrzehntelang hatte Schwester Leandra Ulsamer dort gewirkt. Nun hat ein Generationenwechsel stattgefunden: Katharina Mantel, 16 Jahre lang ehrenamtliche Mitarbeiterin im Klostergarten und rechte Hand der Ordensfrau, hat die Leitung übernommen. Damit führt die studierte Pharmazeutin im Rahmen eines Minijobs fort, was über Jahre gediehen ist: die Pflege der Pflanzen, die Ernte und Verarbeitung der Kräuter und Heilpflanzen zu Tees, Salben und Ölen, aber auch Führungen sowie die Forschung zu heilkundlichem Wissen und Verfahrensweisen. Auch ist es ihr wichtig, in monatlichen Führungen  wissenschaftlich fundiertes Wissen sowohl zu aktuellen wie auch zu historischen Anwendungen europäischer Heilkräuter so zu vermitteln, dass es zu Hause leicht und korrekt umgesetzt werden kann."
https://www.sobla.de/aktuelles/detail/ansicht/wenn-eine-apothekerin-den-klostergarten-pflegt/

Interview zu Hildegard von Bingen: Warum Hildegard von Bingen mit Dinkelkeksen nichts zu tun hat.
"Das besondere an Hildegard ist, dass sie sehr eigenständig denkt. Das ist einmalig in der europäischen Medizingeschichte. Sie hat zwar die Autoren ihrer Zeit gekannt und war immer auf dem Boden der damaligen Medizintheorie, aber ihre Ansichten sind sehr eigen, sehr originell. Sie hat vollkommen eigenständig gearbeitet und sich fast gar nicht auf andere Autoren bezogen. Dieser Aspekt kommt in der Öffentlichkeit viel zu wenig durch."
https://www.katholisch.de/artikel/27684-warum-hildegard-von-bingen-mit-dinkelkeksen-nichts-zu-tun-hat

"Scharfe Arznei: Senföle gegen Bakterien" (Apotheken Umschau), 11. November 2019
"Sie verleihen Meerrettich seine Schärfe und Medikamenten ihre antibakterielle Wirkung. Die Karriere der Pflanzenstoffe reicht weit zurück – und ist noch lange nicht zu Ende."
https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Scharfe-Arznei-Senfoele-gegen-Bakterien-556131.html

Über den Tod von Dr. Johannes G. Mayer Ende März 2019 berichteten der Bayerischen Rundfuk und die "Main-Post":
https://www.br.de/nachrichten/bayern/mitbegruender-der-forschergruppe-klostermedizin-gestorben,RMYSINs
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Wuerzburger-Medizinhistoriker-Mayer-gestorben;art735,10211140


"Altes Kräuterwissen neu entdeckt für die Medizin." (BR), Januar 2019
Ausführliches Radio-Feature zu nahezu allen Aspekten unserer Arbeit:
"Wenn man so eine einzelne Pflanze durch die letzten 2.000 bis 2.500 Jahre europäischer Kulturgeschichte verfolgen will, erlebt man fast in jedem zweiten Fall große Überraschungen."
https://www.br.de/radio/bayern2/forschungsgruppe-klostermedizin-wissen-moenche-moderne-medizin-zeit-fuer-bayern-100.html

"Heilwissen der Hildegard von Bingen." (LandApotheke), Dezember 2018
Aus ihren Abhandlungen lässt sich ersehen, dass sie mit dem Denken der damals sehr berühmten Ärzteschule in Salerno und gleichzeitig mit dem volkstümlichen Heilwissen ihrer Zeit bestens vertraut war. So konnte sie nicht nur der traditionellen Klostermedizin entscheidende Impulse geben, sondern mit ihrem Erfahrungsschatz auch eine eigene, sehr praktisch orientierte Heilkunde entwickeln.
Gewiss sind einige ihrer Erkenntnisse und Empfehlungen zum Einsatz der damals bekannten Arzneipflanzen inzwischen überholt. Wir haben aber auch etliche Anweisungen gefunden, die der Überprüfung durch moderne wissenschaftliche Methoden standhalten.
http://www.landidee.info/gesundheit/heilwissen-der-hildegard-von-bingen

"Pflanzliche Alternativen zu Antibiotika bekannter machen." (Naturmed-Depesche), September 2018
Interview mit Tobias Niedenthal zu unserem Auftritt auf der Landesgartenschau in Würzburg.
https://www.naturmed-depesche.de/nachrichten/pflanzliche-alternativen-zu-antibiotika-bekannter-machen/

"Terra X: Drogen - eine Weltgeschichte." (ZDF), September 2018
Für die zweiteilige Dokumentation mit Prof. Harald Lesch haben wir im Kloster Bronnbach u. a. Opium hergestellt.
Zu sehen gleich zu Beginn des zweiten Teiles ("Zwischen Medizin und Missbrauch"):
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/drogen-eine-weltgeschichte-mit-harald-lesch-teil-zwei-100.html
Kurzvideo "Sechs Medizinrezepte und Drogen aus dem Mittelalter":
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/medizinrezepte-und-drogen-aus-dem-mittelalter-100.html

"Meerrettich gegen Krankheitserreger." (Main-Post), Juli 2018
Bericht zum ersten Vortrag von Prof. Uwe Frank auf der Landesgartenschau in Würzburg.
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Meerrettich-gegen-Krankheitserreger;art736,9999448
siehe auch: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Die-Natur-kehrt-in-die-Medizin-zurueck;art735,10015168

"Fahrt in den Klostergarten nach Oberzell." (infranken), Juni 2018
Bericht über einen Besuch des Kräutergartens von Kloster Oberzell bei Würzburg inkl. einer Führung mit Apothekerin Katharina Mantel.
https://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/fahrt-in-den-klostergarten-nach-oberzell;art154303,3499387
-dem-klostergarten-av:5b2a46273d350a0018d7552f

"Dieses Unkraut hat eine heilende Wirkung." (Augsburger Allgemeine), Mai 2018
Sei es im Garten, im Stadtpark oder an Wegrändern: Derzeit schießt Grünzeug aller Art aus dem Boden. Viele dieser gewöhnlichen Gewächse verdienen Beachtung, da sie wertvolle Inhaltsstoffe haben. Manche sind sogar anerkannte Arzneipflanzen. Tobias Niedenthal von der Forschergruppe Klostermedizin der Universität Würzburg erklärt, was in vermeintlichem Unkraut alles steckt.
https://www.augsburger-allgemeine.de/meldungen/Dieses-Unkraut-hat-eine-heilende-Wirkung-id51109501.html
siehe auch, etwas erweitert hier: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Heilpflanzen;art735,9963761
sowie: http://www.haz.de/Mehr/Garten/Uebersicht/Kraeuter-Unkraut-mit-heilender-Wirkung
und: https://www.rnd.de/bauen-und-wohnen/unkraut-mit-heilender-wirkung-LHSNKADRURBKTBYN72BRUKN5RY.html

"Das Geheimnis der Heilkräuter" (Main-Post), Mai 2018
Schwester Leandra Ulsamer und Dr. Johannes G. Mayer im Gespräch über Pflanzenheilkunde und den Kräutergarten des Klosters Oberzell bei Würzburg.
http://www.mainpost.de/9949346

"Haferflocken wirken wie Medizin" (dpa), April 2018
Die meisten Menschen beachten die eher unscheinbaren Flocken im morgendlichen Müsli kaum. Dabei ist Hafer ein wahres „Superfood”. Hafer kann den Blutzucker- und Cholesterinspiegel senken, die Darmflora schützen und damit krebsvorbeugend wirken.
https://www.mainpost.de/ueberregional/journal/ernaehrung/Haferflocken-wirken-wie-Medizin;art530,9939238

"Radiolexikon Gesundheit: Klostermedizin" (Deutschlandfunk), März 2018
Ärzte, Pflegekräfte und Apotheker - Mönche und Nonnen waren im Mittelalter alles in einem. Vom 8. bis 12. Jahrhundert stellte die Klostermedizin für den Großteil der Bevölkerung die einzige medizinische Versorgung dar. Geblieben ist davon heute vor allem die Pflanzenheilkunde.
http://www.deutschlandfunk.de/radiolexikon-gesundheit-klostermedizin.709.de.html?dram:article_id=412887

"Flora, Fauna und Geologie: Der Wahl-Bonner Wissenschaftler Hermann Josef Roth wird 80" (Kölnische Rundschau), Januar 2018
"Die Beschäftigung mit Natur und Kultur der rheinischen Heimat legte die Grundlage für umfassendere Studien. Sie galten zum einen den Gründungsprozessen mittelalterlicher Klosteranlagen, dem Medizinal- und Apothekenwesen der alten Klöster sowie der zugehörigen Kräutergärten. Sie führten zur Aufnahme in den Forschergruppe „Klostermedizin“ an der Universität Würzburg und wiederholten Einladungen zu Vortragsreisen ins europäische Ausland, nach Mexico und in die USA."
https://www.rundschau-online.de/region/koeln/flora--fauna-und-geologie-der-wahl-bonner-wissenschaftler-hermann-josef-roth-wird-80-29417458

"Main-Post", Oktober 2017
Keine Landesgartenschau ohne den Bund Naturschutz
"Anwendung von Arzneipflanzen:
Eine geniale Ergänzung wird der Beitrag der Forschergruppe Klostermedizin unter der Leitung von Dr. Johannes Gottfried Mayer von den Universitäten Würzburg und Erlangen-Nürnberg sein. Die Forschergruppe wurde 1999 gegründet, um das Wissen und die Anwendung von Arzneipflanzen im Mittelalter systematisch zu erforschen.

Erforschen pflanzlicher Antibiotika:
Das Hauptthema des Auftritts Der Forschergruppe beim Bund Naturschutz auf dem Gartenschaugelände sind Pflanzliche Antibiotika, ein Thema, das nach Auskunft des Forscherteams immer größere Bedeutung haben wird, weil die Resistenz von Keimen gegen die klassischen Antibiotika rasant zunimmt.
Die Forschergruppe plant regelmäßige halbstündige Führungen zu Ihren Pflanzenbeeten."
http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Antibiotika-Schmetterlinge;art735,9767481

Universität Würzburg, Oktober 2017
Andorn ist Arzneipflanze des Jahres
"Seit 1999 kürt der 'Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde' an der Universität Würzburg die Arzneipflanze des Jahres. Für 2018 wurde der Andorn (Marrubium vulgare) ausgesucht – ein Gewächs, das außerhalb von Fachkreisen fast unbekannt ist.
'Dabei gehörte es früher zu den wichtigsten Arzneipflanzen Europas und ist auch aktuell keineswegs aus der Heilkunde verschwunden', teilt der Studienkreis mit."
http://www.presse.uni-wuerzburg.de/aktuell/einblick/single/news/andorn_ist_arzneipflanze_des_jahres/

"Öko-Test", September 2017
18 Babytees im Test
"Fenchel kann so einiges, wenn man den Gesundheitsseiten im Internet Glauben schenken will. So könne die Heilpflanze leichte Krämpfe lindern, Schleim lösen sowie Bakterien und Pilze in ihrem Wachstum hemmen.
Und wenn das für Fenchel gilt, dann doch bestimmt auch für den entsprechenden Tee. Aber da wird es knifflig. Denn die Studienlage ist äußert dünn bis gar nicht vorhanden.
Dr. Johannes Mayer, Leiter der an der Universität Würzburg gegründeten Forschergruppe Klostermedizin, sieht das Problem vor allem darin, dass die Finanzierung solcher Studien fehle. Mit Tee ließen sich keine großen Gewinne erzielen."
https://www.oekotest.de/kinder-familie/18-Babytees-im-Test_110061_1.html

"katholisch.de", September 2017
Kräuterkunde nach Hildegard: Heilsam bis giftig
"Ihr Rezept für Hustensaft wirkt, schmeckt aber bitter, weiß Medizinhistoriker Johannes Gottfried Mayer aus eigener Erfahrung. Von anderen Vorschlägen Hildegard von Bingens lässt er lieber die Finger."
http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/krauterkunde-nach-hildegard-heilsam-bis-giftig

"Saarbrücker Zeitung", Juni 2017
Kräutertage: Von der Heilkraft heimischer Pflanzen
"Mit einem Schaumbergdudler und einem Vortrag über Bäume als Arzneipflanzen wurden in Tholey die Kräutertage eröffnet.
Dr. Johannes Gottfried Mayer von der Forschergruppe Klostermedizin war bei hochsommerlichen Temperaturen aus Würzburg angereist, um heimische und ferne Bäume in ein neues Licht zu stellen. Der Medizinhistoriker und Literaturwissenschaftler referierte bereits zum dritten Mal bei den Tholeyer Kräutertagen über seine Forschungsschwerpunkte."
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/stwendel/tholey/von-der-heilkraft-heimischer-pflanzen_aid-2404278

"Spektrum", Februar 2017
Mittelaltermedizin: Mit Ochsengalle und Knoblauch gegen Keime
"Neben allerlei Hokuspokus enthalten mittelalterliche Schriften auch Rezepte, deren Wirkung mit modernen Medikamenten vergleichbar ist. Ihre Identifikation steht jedoch erst ganz am Anfang."
http://www.spektrum.de/news/mit-ochsengalle-und-knoblauch-gegen-keime/1436914

"Main-Post", November 2016
Antibiotika-Tag: 1000 Jahre alte Rezeptur gegen Klinikkeime?
"Es ist immer wieder mit Erstaunen festzustellen, dass manche scheinbar verrückte Zusammenstellung der Ingredienzien, bei genauerer Überlegung oder im Versuch doch Sinn machen. Das gilt gerade auch für diese Augensalbe."
http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Antibiotika-Infektionskrankheiten-Knoblauch-Lauch-Medizinhistoriker-Mikrobiologen-Mittelalter-500-1419;art735,9420095

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